Grußwort zur Saison 2000/2001

Zum Auftakt

Mit der Spielzeit 2000/2001 startet das Forum Alte Musik Köln in seine dritte Saison. Der Sendesaal des Deutschlandfunks, der täglich als größtes Studio des Senders für Produktionen verschiedenster Art genutzt wird, öffnet sich wieder an acht Nachmittagen für das Konzertpublikum. Er gewährt Einblicke in die jeweils aktuellen Projekte der Musiker im Bereich der historischen Aufführungspraxis in ihrem breiten Repertoire-Spektrum vom Mittelalter bis zur Romantik (erstmals, zum Ende der Spielzeit, erwarten wir nun auch eine Opern-Aufführung).

Der Blick zurück auf die bisherigen vierzehn Konzerte beweist, dass dieses gemeinsame Projekt der Stadt Köln und des Deutschlandfunks längst zu einer festen Größe geworden ist: für das Kölner Musikleben ebenso wie für einen beachtlichen Kreis von Radiohörern. Auch in der Saison 2000/2001 wird das Publikum die Künstler nicht nur auf dem Podium erleben können. Denn es sind eben auch die Gespräche mit den Interpreten nach ihrem Auftritt und im Rahmen der kommentierten Sendungen, die unsere Reihe zu einem wirklichen Forum für die Alte Musik in Köln machen.

Dass Musik keine Grenzen kennt, wird nicht nur an den unterschiedlichen und vielschichtigen Konzertprogrammen deutlich, sondern auch an der überregionalen Zusammenarbeit von Kölner Künstlern und ihren Kollegen im In- und Ausland. So wird im Oktober auf Einladung des Deutschlandfunks ein niederländisches Ensemble beim Forum Alte Musik gastieren, und so wagen wir uns auch heute schon über die Stadtgrenzen hinaus ein wenig flussabwärts -- ohne dass das Forum Alte Musik Köln deswegen seine rheinische(n) Note(n) aufgeben müsste.

In diesem Sinne wünschen wir uns allen viel Vergnügen beim Auftakt mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik. Gleichzeitig geht unser Dank an das Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport und an die Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW für ihre Unterstützung unseres Projektes.

Renate Liesmann-Baum
Kulturamt Köln
Ludwig Rink
Deutschlandfunk